Hier findet Sie einen Erfahrungsbericht über ein Marketing/PR-Praktikum bei AA Education Network.
Erfahrungsbericht Marketing-Promotion 
Praktikum der BWL Studentin Natascha Schönfeld
Ich absolviere mein 3-monatiges Praktikum bei AA Education Network. Das ist eine Agentur die Studenten an Schulen in ganz Australien und Neuseeland vermittelt, darunter auch eine im Zentrum von Sydney, wo ich selbst einen Sprachkurs von 3 Monaten belegte.
Ein grosser Vorteil was dort das kostenfreie Sprachexamen, dass ich von Australien-Ausbildung gesponsert bekam. Ich hatte eine tolle Zeit in Sydney, die natürlich auch manchmal nicht einfach war.
Am Anfang kam ich mir noch sehr verloren vor, ich war neu in der Stadt, war unsicher wie mein Praktikum und vor allem meine Kollegen wohl sein würden, und einfach allgemein ziemlich aufgeregt. An meiner Sprachschule lernte ich jedoch schnell andere Leute kennen und wir hatten eine Menge Spass. Nach den 3 Monaten gings dann auf nach Brisbane.
Da stand ich also: endlich in Brisbane!
Ich hatte so lange überlegt und mir versucht vorzustellen, wie es wohl sein würde, und jetzt war es zum Glück deutlich wärmer als in Sydney. Soweit also mein erster Eindruck, als ich Mitte July in Brisbane ankam. Mit dem Taxi fuhr ich dann direkt nach Ormiston, wo mein Praktikum stattfinden sollte.
Ormiston ist ein Vorort von Brisbane, wo man praktisch mitten in der Natur ist. Mein Arbeitsplatz hat sogar einen Blick direkt auf das Meer.
Die erste Woche war von den Arbeitsaufgaben auch schon recht spannend- und umfangreich. In unserem Büro arbeiteten mehrere ausländische Studenten und auch sonst eher lockere Leute, wodurch wir eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre hatten.
Ich kann nicht beurteilen, ob es in Australien 
generell so ist, oder ob ich einfach nur Glück hatte, doch in meinem Büro herrschte das Prinzip „ wer kann, der darf auch“. Was bedeutet, wenn man sich engagiert und zeigt, dass man nicht auf den Kopf gefallen ist, werden einem auch schnell interessantere Aufgaben übertragen.
Nach einer Woche habe ich z.B. eigene Projekte betreut, sowie selbstständig und eigenverantwortlich gearbeitet. Natürlich alles in angemessenen Dimensionen, man kann als Praktikant eben nicht erwarten, sofort zum stellvertretenden Center Director ernannt zu werden.
Zu meinen Aufgaben gehörte unter anderem die Organisation des Studienprogramms für unsere Studenten. Sicher, das klingt interessant und abwechslungsreich- ist es auch-, aber dieser Job ist trotzdem nicht einfach.
Man kann sich gar nicht vorstellen, wie viele Institute es z.B in Australien gibt! Und die müssen alle promotet werden. D.h. man pflegt verschiedene Inhalte in die Webseiten ein, stellt Institutprofile her, übersetzt Texte vom Englischen ins Deutsche usw.
Besonders gut finde ich auch die 
Unterbringung bei einer Gastfamilie, wo ich sogar den grossen Salzwasserpool mitbenutzen kann. Zur Gastfamilie noch kurz. Ich zahle 100 AUD die Woche, habe ein kleines Zimmer und kann dort eigentlich machen was ich will. Die Kinder der Familie lärmen schon früh am morgen, somit kann ich mir den Wecker ersparen. Ansonsten ist es hier traumhaft schön. Ich sitze abends meist auf meiner Wiese und geniesse den Sonnenuntergang über dem Meer.
Abends weggehen in Ormiston kann man eher vergessen, da gibt es eigentlich nicht viel für Nachtschwärmer. Ich gehe da sowieso lieber mit dem Familienhund ans Wasser und beobachte die Boote (unglaublich schöne Jachten…).
Meine Eltern sind ganz begeistert und freuen sich, dass ich mal eine Auszeit von Parties, Discos usw. habe. Na ja, nach 3 Monaten Praktikum werde ich mit Sicherheit mal wieder in einer City sein. Ich bin momentan absolut happy und habe mir genau das unter meinem australischen Praktikum vorgestellt!
Eine Sache, die ich in Australien gelernt habe, 
ist, dass man sich von Rückschlägen (hatte ein paar Probleme anfangs mit meinem Laptop und der Internet-Verbindung, jetzt geht es aber alles) eben nicht gleich entmutigen lassen darf. Einfach bei Laune bleiben und weitermachen heißt die Devise, das zahlt sich dann aber auch aus und bringt außerdem Anerkennung.
Ich hoffe zum Schluss ein super Arbeitszeugnis zu bekommen, das mir sicher bei zukünftigen Bewerbungen von Nutzen sein wird, und außerdem sehr viele Erfahrungen gesammelt zu haben – beruflich wie auch privat. Denn was den Australien Aufenthalt, neben dem Spaß bei der Arbeit, erst so richtig spannend gemacht hat, das waren natürlich die Freundschaften, die ich mit den verschiedensten Leuten aus aller Welt während meines Sprachkurses in Sydney geschlossen habe.
So ein Marketing Praktikum gibt es natürlich auch ohne den Sprachkurs. Mir lag jedoch viel daran, erstmal meine Englischkenntnisse aufzupolieren. Marketing Praktikas können in allen australischen Städten organisiert werden. Mann muss sich ein paar Monate vorher anmelden.
